Über mich

Ich bin in Eisingen bei Pforzheim/Baden-Württemberg aufgewachsen. In diesem schönen Örtchen inmitten der anmutigen Hügellandschaft des Kraichgau besuchte ich nicht nur die Schule, sondern war schon sehr früh naturkundlich unterwegs, wozu die dortigen Streuobstwiesen, Wäldchen und Heckenraine trefflich einluden. Auch mein politisches Interesse erwachte bereits sehr früh und ich gehöre zu den Gründern des Eisinger Jugendzentrums, das inzwischen mehr als 40 Jahre existiert. Später war ich kommunalpolitisch, als Personalrat bei der Post und bei der Postgewerkschaft aktiv.

Als ich dann immer noch viel Unruhe und Lebendigkeit in mir verspürte, studierte ich auf dem zweiten Bildungsweg und besuchte die Akademie der Arbeit in Frankfurt und die Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg mit dem Abschluss als Diplom-Sozialökonom. Ein Auslandssemester an der Universität Dar es Salaam/Tansania brachte mir unvergessliche Eindrücke und Erfahrungen. Schon vorher hatte ich erlebnisreiche Reisen nach Nepal, nach Lappland und nach Ostafrika unternommen und war dabei mit Zelt und Rucksack unterwegs. Später arbeitete ich im Nationalpark Sächsische Schweiz und kartierte Brutvögel an der vorpommerschen Ostseeküste.

Ich bin zertifiziert als Bildungspartner für nachhaltige Entwicklung und habe zehn Jahre lang bei der Juniorakademie in St. Peter-Ording und auch der deutschen Schülerakademie Kurse im Themenfeld Ökologie und Politik geleitet. Eine meiner größten und schönsten Herausforderungen war die Organisation und Durchführung eines „Thementags Wolf“ im Naturpark Dübener Heide. Dort ging es darum, ganz unterschiedliche Akteure miteinander ins Gespräch zu bringen und trotz weiterhin unterschiedlicher Sichtweisen, eine gute und produktive Zusammenarbeit zu finden.

Nach wie vor bin ich in vielerlei Weise ehrenamtlich aktiv, u. a. als Kursleitersprecher für die VHS-Region Mitte, beim Ornithologischen Arbeitskreis in Hamburg oder für die Nabu-Fachgruppe Wolf. Da ich meiner alten Heimat immer noch verbunden bin, habe ich vor zwei Jahren mit Gleichgesinnten in Eisingen eine Streuobstinitiative ins Leben gerufen, um für mehr Achtsamkeit im Umgang mit der heimischen Landschaft zu werben.

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